Einbruchschutz
Einbruchschutz für Türen: Stahlbau Stengel in Feldkirchen hilft weiter
Der Einbruchschutz für Türen kann im Nachhinein immer noch deutlich verbessert werden. Wichtig ist, dass die Nachrüstung für:
- Türblatt
- Türrahmen
- Türbänder
- Türschlösser
- Beschläge
- Schließbleche
- Zusatzsicherungen
in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt ist und fachgerecht eingebaut wird. Bei Türen ist eine Mehrfachverriegelung mit hinteren Sicherungsbolzen eine wesentliche Verbesserung für den Einbruchschutz. Sie können Ihre Türe auch durch ein Querriegelschloss gut sichern.
Eine weitere Nachrüstung zum Einbruchschutz ist dann in der Regel nicht erforderlich. Wichtig ist, dass die Schließkästen im Mauerwerk fest verankert werden, das Schloss unterhalb des Hauptschlosses montiert und der Zylinder mechanisch geschützt eingebaut wird.
Einbruchschutz bei der Kellertür / Nebeneingangstür
Wirkungsvoll nachrüsten können Sie auch mit massiven Schubriegeln, starken Vorlegestangen aus Holz oder Profilstahl im oberen und unteren Türdrittel oder mit einem Querriegelschloss. Oft handelt es sich bei diesen Türen um einfache Stahlblechtüren (Feuerschutztüren), die in der Standardausführung keine einbruchhemmende Wirkung aufweisen.
Vorsicht bei der Verbindungstür Garage – Wohnhaus. Hier befindet sich in der Regel eine Brandschutztür. An solchen Türen dürfen nachträglich so gut wie keine Veränderungen mehr vorgenommen werden, obwohl es unter dem Gesichtspunkt des Einbruchschutzes erforderlich wäre.
Widerstandsklassen beim Einbruchschutz
Stahlbau Stengel in Graz kann Ihnen eine Beratung für Sicherheitsbeschläge und nachträglichen Einbau verschiedener Einbruchhemmender Beschläge oder Sicherungen anbieten. Eine kostenlose Beratung bietet auch die Polizei unter der Servicenummer 059-133 an.
Die Einbruchshemmung wurde in Widerstandsklassen eingeteilt WK0 - WK6
Widerstandsklasse 0
Gelten als jene Türen die vor Jahren als Standard-Wohnungseingangstüren verbaut wurden. Diese Türen können durch einfaches Gegentreten innerhalb von Sekunden geöffnet werden.
Widerstandsklasse 1
Gilt für Wohnobjekte mit geringem Sicherheitsrisiko durch hohe Wohndichte, sichere Standorte und Bauweisen. Die Türen dieser Widerstandsklasse halten den Gelegenheitstäter vor dem Eindringen ab. Die dabei am häufigsten beobachteten Einbruchsmethoden sind Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf, und sonstige körperliche Gewalt, ohne die Verwendung von größeren Hebelwerkzeugen.
Widerstandsklasse 2
Diese Widerstandsklasse gilt für Wohnobjekte mit durchschnittlichem Sicherheitsrisiko sowie für Gewerbeobjekte und öffentliche Gebäude mit geringem Sicherheitsrisiko. Dies sind alle Objekte an den typischen Einbruchsrouten und grenznahen Bundesländern. Der Täter ist in diesem Fall bereits regelmäßig mit den abgebildeten Werkzeugen auf Beutezug und versucht, gezielt die Türe aufzubrechen.
Widerstandsklasse 3
Gilt für Wohnobjekte mit höherem Sicherheitsrisiko und für Gewerbeobjekte und öffentliche Gebäude mit durchschnittlichem Sicherheitsrisiko, zum Beispiel Gebäude die auf Grund Ihre Bauart und regionalen Lage sowie Ausstattung einen Einbruch begünstigen. Der bereits erfahrene Einbrecher versucht unter Zuhilfenahme nebenstehender Werkzeuge, eine bewusst ausgewählte Türe gewaltsam aufzubrechen, da er eine lohnende Beute erwartet.
Widerstandsklasse 4
Diese Widerstandsklasse gilt für Wohnobjekte mit sehr hohem Sicherheitsrisiko und Gewerbeobjekten und öffentliche Gebäude mit höherem Sicherheitsrisiko. Der professionelle Täter hat das Objekt bereits observiert und sich den Tatort auf Grund der Ausstattung oder der Wertgegenstände gezielt ausgewählt. Ausgestattet mit den abgebildeten Werkzeugen kann er mit äußerster Brutalität vorgehen und nimmt das Risiko ertappt zu werden auch bewusst in kauf.
Widerstandsklasse 5
Gilt für Gewerbeobjekte und öffentliche Gebäude mit sehr hohem Sicherheitsrisiko. Hier sind bereits professionell organisierte und ausgestattete Verbrecherbanden am Werk. Die Auswahl des meist gewerblichen Tatortes erfolgt auf Grund genauer Angaben über Nutzer- und Vermögensstand sowie der erwarteten Beute. Mit den Werkzeugen aus der WK4 und den zusätzlich abgebildeten Elektrowerkzeugen, können erschreckende Verwüstungen hinterlassen werden. Auf dem österreichischen Markt ist dafür noch kein Produkt registriert.
Widerstandsklasse 6
Diese Widerstandsklasse gilt ausschließlich für Gewerbeobjekte und öffentliche Gebäude mit extrem hohem Sicherheitsrisiko. Dazu zählen Staatsbanken, Tresorräume internationaler Konzerne usw. Die Täter sowie die Auswahl an Werkzeugen und auch die extreme Zerstörungskraft gelten gleich wie in der WK4. Hier wissen die Täter jedoch von einer derart lohnenden Beute, dass die Werkzeuge mit ungeheuer intensiver und gezielter Technik zum Einsatz kommen und das Risiko, ertappt zu werden, weit in den Hintergrund rückt.